Silcher-Chor
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Wir sind der Silcher-Chor

Am 8. April 1951 trafen sich in Lüneburg einige Herren zu einer Versammlung, die der Musikwissenschaftler Dr. Welter einberufen hatte. Zweck dieser Veranstaltung, an der auch Vertreter einiger Lüneburger Chöre und die örtliche Presse teilnahmen, war die Gründung eines Männerchors, dessen Schwerpunkt traditionelle Lieder bilden sollten, vorwiegend deutsche, aber auch ausländische sollten einbezogen werden.   (Fortsetzung: s. „Geschichte des Chors“, weiter unten)

Geschäftsadresse

– Nur Postadresse –
Am Butterberg 20, 21335 Lüneburg

04131 – 760139

info@silcher-chor.de

Unsere Sänger

Erster Tenor:
Michael Frisch, Helmut Kurpeik, Harry Soltwisch, Holger Wedemeyer, Friedrich-Wilhelm Weller, Werner Witthöft

Zweiter Tenor:
Ewald Grosse, Philipp Kopp, Uwe Meyer, Wolfgang Peisker

Erster Bass:
Ehrhard Buscher, Hans-Joachim Drieschner, Eckhart Gattermann, Horst Kubiciel, Dieter Raatz, Kay Sörensen, Karl Tödter

Zweiter Bass:
Rüdiger Godemann, Hans-Ullrich Hess, Peter Hößler, Nils G. Norden, Horst Quetschke, Franz Peter Schmitz

Mitglieder des Monats

Was sie sagt, wird getan!

Monika GradeChor-Leiterin

Kontakt zum Vorstand

Franz Peter Schmitz
1. Vorsitzender
Philipp Kopp
stv. Vorsitzender
Karl Tödter
Schriftführer
Ulli Hess
Kassenführer
Nils Norden
stv. Schriftführer
Wolfgang Peisker
stv. Kassenführer

Der schnellste Weg mit dem Vorstand zu kommunizieren: sende eine E-Mail!

Die Geschichte des Chors

Die Gründungszeit

Dementsprechend wählte man als Namen für den neuen Verein „Lüneburger Silcher-Chor“ und ehrte damit den Komponisten und Arrangeur so vieler Lieder und Chorsätze, die noch heute recht bekannt sind.
Noch auf dieser Gründungs-Versammlung des „Männer-Gesangvereins“ fanden sich etwa ein Dutzend aktive Mitglieder. Zum ersten Vorsitzenden wurde Georg Suhrmüller gewählt; auch der erste Chorleiter, der Lehrer Franz Stoye, war bei der Gründungsversammlung anwesend.
Obwohl es zum Zeitpunkt der Chorgründung, kurz nach dem zweiten Weltkrieg, in Lüneburg schon einige Männerchöre gab (von denen heute keiner mehr existiert), wuchs der Lüneburger Silcher-Chor schon im ersten Jahr rasch an, auf etwa 30 Sänger. Diese Chorstärke konnte dann über viele Jahre gehalten werden, wobei in den ersten Jahren die Fluktuation der Sänger sehr hoch war: vielen Zugängen standen etwa ebenso viele Abgänge gegenüber.

Die ersten 30 Jahre

In den ersten Jahrzehnten seines Bestehens konzentrierte sich der Silcher-Chor auf das Thema, das ihm bei seiner Gründung aufgegeben worden war: das Einstudieren und Vortragen von Liedern. Hierbei hatte er in seinem musikalischen Leiter Ernst Demmig (seit 1954), der selber Chorlieder komponierte, arrangierte und textete, den absolut geeigneten Chorleiter. Dabei musste der Chor sich jedoch seinen Platz zwischen all den etablierten Lüneburger Chören regelrecht erkämpfen, und dafür war der langjährige Vorsitzende Heinrich Bollenbach (seit 1960) genau der richtige Mann.
Die Konzerte fanden über lange Jahre hinweg im Schützenhaus statt. Eigentlich waren das wohl eher Tanzveranstaltungen mit einem Chor-Vorprogramm, und Eintritt musste nicht bezahlt werden, der Wirt kam auch so auf seine Kosten. Es gibt noch einige Fotos von solchen Veranstaltungen im Schützenhaus. Daneben gab es allerdings auch Auftritte auf anderen Bühnen, so z.B. im Theater Lüneburg und in auf Bühnen im Lüneburger Umland.
Durch die gemeinsamen Anstrengungen von Demmig und Bollenbach verzeichnete der Chor ein beständiges Wachstum. Als Ernst Demmig die Chorleitung 1980 an Winfried Fechner übergab, standen bei Konzerten weit mehr als 50 Sänger auf der Bühne – und der Silcher-Chor war zu einem Aushängeschild der Stadt geworden.
Zur Attraktivität des Chors trug sicherlich auch bei, dass sich nach und nach diverse gesellige Traditionen entwickelten, wozu das jährliche „Eisbeinessen“ mit anschließendem Tanz und die „Herrentour“, die jedes Jahr am 1. Wochenende im September stattfand, gehörten. Diese beiden Veranstaltungen etablierten sich 1960/61.

Die zweiten 30 Jahre

Als Heinz-Egon Kretzer 1982 die Leitung des Silcher-Chors übernahm, wurde das Repertoire des Chors erweitert. Durchaus dem Musikgeschmack der Zeit entsprechend, fanden sich nun mehr und mehr Opern- und Operettenchöre in den Programmen der Chorkonzerte. Der Chor durchlebte eine neue Blütezeit, die Zahl der aktiven Sänger stieg zeitweise auf mehr als 70 an, und der Chor füllte bei seinen Konzerten die Säle mit begeistertem Publikum.
Gleichzeitig wurde das Betätigungsfeld des Chors ausgeweitet. 1999 trat der Silcher-Chor in einer Fernsehproduktion über die Lüneburger Heide auf, und 2003 fand eine Reise nach Estland statt. In Tartu erwiderte man den Besuch des Tartu Meeskoor Gaudeamus, der zwei Jahre zuvor als Gastchor beim Festkonzert zum 50jährigen Bestehen mitgewirkt hatte. In heimischen Regionen gewann man alle Sangeswettbewerbe, bei denen man antrat – der Chor war auf dem Zenit seiner Entwicklung angelangt.

Auftritt in Tartu

Was zunächst unbemerkt blieb: die Attraktivität des Chors und seiner Programme sank langsam, aber stetig. Es gelang nur in unzureichendem Maß, Nachwuchs-Sänger für den Chorgesang zu begeistern, und so stieg das Durchschnittsalter des Chors immer mehr an, parallel zum Durchschnittsalter des Publikums. Beim Konzert zum 60jährigen Jubiläum gelang es zwar wieder, die Ritterakademie zu füllen, aber eben weitestgehend mit gleichaltrigem Publikum. Zwar war zaghaft versucht worden, das Programm dem Zeitgeschmack ein wenig anzupassen, doch mit wenig sichtbarem Erfolg. Es sah so aus, als würde der Lüneburger Silcher-Chor den Weg vieler anderer Chöre gehen und irgendwann einmal in nicht allzu ferner Zukunft seine Tätigkeiten einstellen.

Und heute?

Das Konzert zum 60jährigen Jubiläum war das letzte, das noch ganz in traditioneller Form veranstaltet wurde. Schon im Folgejahr lud der Chor mit dem Jugendchor „Essenzen“ eine Chorformation zu seinem jährlichen Konzert ein, die eine völlig andere Chormusik präsentierte – lebhaft, mit Bewegung, und zeitgemäßer Sound erklang im Konzert. In den Folgejahren wurden dann unterschiedliche Akzente gesetzt: ein Lied aus einer modernen japanischen Oper, eine Komposition aus dem Bereich der Spielemusik, gespielte Szenen, ein thematisches Konzert, witzige Umtextungen, Gesang mit Bewegung (wenn auch noch recht zaghaft), ein Kunstpfeifer als Solist, Gastchöre mit Pop-Repertoire – immer wieder war etwas Neues dabei, und nach und nach verjüngt sich auch der Altersdurchschnitt des Publikums. Inzwischen hatte Winfried Fechner die Leitung des Chors noch einmal für drei Jahre übernommen.
Diese Entwicklung konsequent weiterzuführen und dabei auch eine Verjüngung des Chors zu erreichen, das hat sich der Chor zum Ziel gesetzt. Wir wollen zum 75. ein attraktiver verjüngter Chor sein! Und wir sind sicher, dass wir das mit Unterstützung von Monika Grade, unserer derzeitigen Chorleiterin, auch hinbekommen!
Und die Geselligkeit? Die wird weiterhin gelebt. Das Eisbeinessen gibt es immer noch, die Herrentour findet nunmehr als Herbsttour statt – wir nehmen unsere Frauen einfach mit. Und dazu gibt es noch seit Jahr und Tag den Grillnachmittag, jeweils an einem Samstag im Juni. Und dann gibt es mehrmals im Jahr ein eintägiges Chorseminar, außerhalb von Lüneburg, bei dem wir uns dem Stimmtraining ebenso widmen können wie dem Einstudieren schwieriger Passagen in den Chorwerken, die wir singen wollen. Das findet auch schon einmal auf dem Land, mitten zwischen dem Weidevieh, statt!

Ach ja, das darf nicht vergessen werden: im Herbst 2014 trat der Chor beim Bürgerfest des Bundespräsidenten in Berlin auf und begrüßte dort für einige Stunden die ankommenden Gäste. Ein tolles Erlebnis für alle die, die teilgenommen haben!

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